Einzelberatung

Einzelberatung
Die Psychoanalyse ist untrennbar mit dem Namen Sigmund Freud verbunden. Sie war die erste anerkannte Therapieform und bildet bis heute die Grundlage vieler moderner psychotherapeutischer Verfahren. Heilung entsteht dabei durch das Bewusstmachen verdrängter Ängste und Konflikte, die tief im Unbewussten liegen.
Bereits zu Freuds Lebzeiten wurde die Psychoanalyse weiterentwickelt. Auch nach seinem Tod trugen zahlreiche Kolleginnen und Kollegen, darunter seine Tochter Anna Freud, dazu bei, dass sich unterschiedliche Schulen der Psychoanalyse bildeten.
Ziel der Psychoanalyse Verdrängtes sichtbar machen
Im Mittelpunkt der Psychoanalyse und der psychoanalytischen Pädagogik steht der Versuch, verdrängte Gefühle und traumatische Erfahrungen ins Bewusstsein zurückzuholen. Dazu zählen beispielsweise:
- belastende Kindheitserfahrungen
- Trennungen, Scheidungen oder Verluste
- traumatische Ereignisse wie Missbrauch
- negative Gefühle wie Hass oder Schuld
Nach Ansicht der Psychoanalyse entstehen psychische Störungen oft dadurch, dass Menschen sich ihrer wahren Ängste, Motive und Konflikte nicht bewusst sind. Die Therapie setzt daher weniger an aktuellen Problemen an, sondern arbeitet mit verdrängten Konflikten aus der Kindheit, um tiefere Ursachen zu erkennen.
Wichtige Techniken der Psychoanalyse Freie Assoziation und Traumanalyse
Um das Unbewusste zugänglich zu machen, nutzt die Psychoanalyse verschiedene bewährte Methoden. In meiner Praxis kommen diese Techniken der Gesprächstherapie auch in einer altersgerechten Form für Kinder und Jugendliche zum Einsatz.
1. Freie Assoziation
Die freie Assoziation lädt dazu ein, Gedanken und Gefühle ungefiltert auszusprechen – auch dann, wenn sie peinlich, unpassend oder scheinbar unwichtig wirken. Gerade diese offenen Äußerungen helfen, verdrängte Inhalte sichtbar zu machen.
- Widerstände wie Ausweichen, Schweigen oder Scherzen sind dabei ein wichtiger Hinweis auf sensible Bereiche, die besondere Aufmerksamkeit erfordern.
- In der Gesprächstherapie arbeite ich behutsam und in einem geschützten Rahmen, um diese Themen sanft zugänglich zu machen.
2. Traumanalyse
Während des Schlafs sind die Kontrollmechanismen des Bewusstseins abgeschwächt. Verdrängte Inhalte treten daher in symbolischer Form in Träumen auf.
Die Traumdeutung hilft, diese Symbole zu entschlüsseln und dem Klienten sanft bewusst zu machen.
Eine vorsichtige Interpretation ermöglicht es, dass die Betroffenen die Erkenntnisse leichter annehmen können.
Anwendungsgebiete der Psychoanalyse Unterstützung bei seelischen Belastungen
Die Psychoanalyse wird bei einer Vielzahl von seelischen Störungen angewendet, unter anderem bei:
- Angststörungen und Depressionen
- Zwangsstörungen
- Essstörungen
- sexuellen Störungen
- Folgen traumatischer Erfahrungen
Die Kombination aus Bewusstmachen verdrängter Konflikte, behutsamer Aufarbeitung und individueller Begleitung macht die Psychoanalyse zu einem wertvollen therapeutischen Ansatz für Menschen jeden Alters.
